Der XING Eventmarkt – ab sofort werden Ihre Online-Events gefunden!

14. Oktober 2014 1 Kommentar

Seit kurzem hat XING einen Marktplatz für Events im Portfolio. Für alle Eventveranstalter ist das eine gute Gelegenheit Ihre Veranstaltungen dort zu platzieren und zusätzliche Teilnehmer zu gewinnen. Auch als Online-Event-Veranstalter können Sie von dieser Plattform profitieren. Sie erreichen den Eventmarktplatz, indem Sie in XING auf „Events“ und dann „Übersicht“ klicken.

EventMarktplatz2

So werden Ihre Events gefunden

  1. Suche: Die Suche reagiert auf Keywords. Beim Anlegen Ihres Events, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihre Eventbeschreibung alle relevanten Suchworte enthält. Nutzen Sie auch die Möglichkeit “Schlagwörter” und das “Twitter-Hashtag” anzugeben.
  2. Erweiterte Suche: XING-Mitglieder können in der erweiterten Event-Suche auch nach weiteren Kriterien wie Datum(-sbereich), PLZ, Region oder Kategorie suchen. Erfahrungsgemäß wendet nur ein kleiner Teil der Suchenden diese Möglichkeit an,
Erweiterte Suche

Erweiterte Suche

 

Neben der klassischen Sucheingabe gibt es 4 Ansichten zum stöbern.

    1. Events entdecken: Diese Ergebnisliste zeigt Ihnen eine Mischung aus Events an, die mittelbar oder unmittelbar etwas mit Ihnen zu haben. Beispielsweise ein Event, den ein Kontakt besucht, zu dem Sie bereits eingeladen wurden oder der in Ihrer Nähe stattfindet und beliebt ist. Ein Vorteil dieser Ansicht ist, dass potenzielle Besucher bereits in der Übersicht sehen, ob es sich um ein virtuelles Event handelt oder nicht. Leider kann man nicht sehen, ob man mobil (z.B. per iPad, iPhone oder Android Smartphone oder Tablet) teilnehmen kann.
    2. Event Empfehlungen: Diese Ergebnisliste könnte die “Adwords-Anzeige” der XING-Events sein. Dann wären das Events, die von Veranstaltern beworben werden. Vermutlich sind es diejenigen Events, die Mitglieder bzw. Ihre Kontakte empfehlen (durch Klick auf das Empfehlungsicon, das bei jedem Event rechts oben eingeblendet ist).
    3. Events Ihrer Kontakte: Veranstalten Ihre Kontakte ein Event, dann sehen Sie dieses in dieser Liste. Wenn eine Gruppe, in der Sie Mitglied sind einen Event veranstaltet, dann sehen Sie diesen ebenfalls – auch wenn Sie eventuell mit dem Veranstalter nicht direkt verxingt sind.
    4. Ambassador-Events: Fachspezifische oder regionale XING-Ambassadore veranstalten seit rund 10 Jahren Events in besonders hoher Qualität. Getreu dem Motto “Persönliches zählt – geschäftliches ergibt sich.” können hier nachhaltig Kontakte geknüpft werden. Der langgehegte Wunsch der XING-Mitglieder, Ambassador-Events in einer zentralen Übersicht einzusehen, ist nun erfüllt.

Achten Sie beim Anlegen Ihres Events nicht nur auf Vollständige Texte – auch fehlende Bilder machen sich nicht gut. Wer ein Medientraining anbietet, sollte das visualisieren können.

Eventmarkt3

Was gibt es noch?

Scrollt man weiter runter, werden noch sogenannte “Branchen-Highlights” angezeigt. Bei genauerer Betrachtung besteht noch Bedarf an besonderem Content. Nichts, was man anderswo nicht schon gesehen oder gelesen hat. Wirklich exklusive Events sind kaum zu finden. Bedenkt man, dass die Branchen bereits über die Xpert-Ambassador-Events abgebildet werden, sollten diese mindestens hier zusätzlich aufzufinden sein.

Wie sich die “Tipps von Veranstaltern” zusammensetzen, kann man nicht ersehen. Darunter werden “Ausgewählte Veranstalter” gelistet. Hier handelt es sich um Veranstalter, die XING ausgewählt hat und zu denen i.d.R. eine vertragliche Beziehung besteht.

Eine erste Einschätzung

Für den ersten Wurf ist der Marktplatz gelungen; er ist bereits als mobile App für iOs und Android verfügbar und „people2meet“ sagt uns sogar vor dem Event, wer ebenfalls teilnimmt.  An verschiedenen Stellen gibt es noch Potenzial nach oben. Beispielsweise wünscht man sich als Veranstalter eine deutlich stärkere Push-Funktionalität in andere soziale Netzwerke (Event teilen in Facebook, Twitter, …) und an verschiedenen Stellen Hinweise, wie das eine oder andere einzuordnen ist (wie kommen die Empfehlungen genau zustande). Auch das Ausblenden von bestimmten Events oder bestimmten Veranstaltern kann noch nicht vom einzelnen XING-Mitglied vollzogen werden. Insgesamt ist der Marktplatz jedoch eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen amiando Evenet Plattform in Puncto Übersichtlichkeit und was das Suchen und Finden von Events anbetrifft.

Was fehlt für Online-Eventveranstalter?

Leider bietet XING immer noch kein eigenes Online-Event-Tool, so dass es nach wie vor einen Bruch in der Customer Journey zwischen Anmeldung zum XING-Event und Anmeldung bei der Videokonferenz gibt, der an dieser Stelle nicht sein müsste. Das führt dazu, dass Teilnehmer die Webcast-Zugangsdaten nur mit wiederholter Registrierung erhalten oder kurz vor Eventbeginn gar nicht zur Verfügung haben und nicht teilnehmen können. Ein einfacher Button in XING “Meeting-Login”, der die Eventteilnehmer sofort in die virtuelle Konferenz führt, wäre ein deutlicher Mehrwert für alle Teilnehmer. Mit der XING-API ist dies auch technisch lösbar.

Warum besucht meine Zielgruppe meine Online-Events nicht?

17. Juli 2014 1 Kommentar

Eine Frage, die sich Anbieter von Online-Seminaren immer wieder stellt ist, warum die Buchungszahlen deutlich hinter den persönlichen Erwartungen zurückbleiben.

Und das obwohl Sie schon jede Menge richtig gemacht haben.

Sie verfügen über:

  • gute Inhalte, die gut aufbereitet sind
  • Routine beim Vortrag und im Umgang mit der Technik
  • ein großes Netzwerk und eine gute Online-Präsenz, so dass Sie viele Menschen erreichen können

Und trotzdem sind die Teilnehmerzahlen nicht zufriedenstellend.

Daher empfehle ich einen neuen Blickwinkel einzunehmen, dann finden Sie in nur 2 Schritten den Weg zu Ihrer Ziegruppe:Lockangebot

1. Die wichtige Frage, die Sie beantworten müssen, ist:
-> Durch was wird Ihre Zielgruppe abgehalten?

Ihre Zuhörer schenken Ihnen ihre Zeit. Das ist ein knappes Gut. Das heißt, Sie befinden sich in einem Verdrängungswettbewerb mit anderen Aktivitäten, die Zeit kosten. Finden Sie heraus, welche Aktivitäten das bei Ihrer Zielgruppe sind.

Damit Sie eine Vorstellung gewinnen, was das sein könnte, hier ein paar Beispiele:

Online-Aktivitäten:

  • Videos auf Videoportalen
  • Nutzung von Streaming Diensten im Abo
  • Online-Kurse wie z.B. MOOCS
  • Webinare anderer Veranstalter

Offline:

  • In-House-Trainings

Wo und wie verbringt Ihre Zielgruppe gerne die Zeit – vor allem auch im Internet? Machen Sie sich die Mühe und fragen Sie!

2. Wie holen Sie Ihre Zielgruppe dort ab?
Um Ihre Zielgruppe zu sich zu holen, bedienen Sie sich eines kleinen Tricks. Sie passen Ihr Angebotsportfolio etwas an.

Beispiel: Ihre Zielgruppe verbringt gerne Zeit damit Youtube-Videos anzuschauen? Dann bieten Sie eine wöchentliche oder monatliche Zusammenfassung wichtiger und guter Youtube-Videos zu Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung oder Ihrer Branche an und verbreiten Sie das. Wenn Ihre Zusammenfassung gut gemacht ist, wird das Angebot dankend angenommen. Ihre Recherche spart der Zielgruppe Zeit, denn Sie zeigen den Weg zu relevanter Information. Das führt dazu, dass Ihre Zielgruppe Ihren Dienst nutzt, um auf Youtube zu gehen. Damit sind Sie im Gespräch. So haben Sie die Möglichkeit auf Ihre eigenen Aktivitäten aufmerksam zu machen, die dann angenommen werden.

Überlegen Sie, wie Sie dieses Gedankenmodell für Ihre Produkte oder Dienstleistungenanpassen können. Analysieren Sie: Wofür wendet Ihre Zielgruppe Zeit auf? Versuchen Sie daraus ein kleines “Informationsprodukt” zusammenzustellen, das Ihrer Zielgruppe hilft:

  • Bieten Sie nützliche Inhalte
  • Bieten Sie Mehrwerte
  • Zeigen Sie den Weg zu relevanter Information
  • Aggregieren Sie relevante Information

Häufig lassen sich solche “Informationsprodukte” (zumindest halb) automatisieren. Einerecht einfache Möglichkeit ist zum Beispiel, Blogbeiträge in regelmäßigen Abständen in einem Newsletter zusammenzustellen. Sofern Sie auch über Ihre Online-Events im Blog berichten, erhält Ihre Zielgruppe neben relevanten Fachinformationen auch Veranstaltungsinformationen und wird Sie bei Bedarf buchen.

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Kostenpflichtige Webinare – lohnt sich das?

9. Juli 2014 2 Kommentare

Videos, Blogs und Webseiten allerorts überschlagen sich mit der Botschaft wie schnell und wie einfach jeder mit Webinaren erfolgreich wird.

Schon richtig; jeder kann Webinare durchführen, sie verstärken die Sichtbarkeit am Markt, Kundenakquise und Kundenpflege ist möglich und Online-Veranstaltungen scheinen im Vergleich zu Präsenzterminen recht aufwandsarm.

Daher bieten immer mehr Leute kostenlose Webinare an und stellen fest:

  • Die Veranstaltungen sind meist ausgebucht.
  • Sie haben eine hohe No-Show Quote.
  • Es melden sich immer die gleichen Leute an.

Fazit: Keine neuen Kunden – keine Einnahmen – Steigerung der Online-Reputation: vielleicht ja, aber kaum messbar.

Wie wird man mit Webinaren wirklich erfolgreich?

Möglichkeit 1: Eintrittsgeld verlangen. Sie hängen ein Preisschild an Ihr Webinar und verkaufen Tickets.

Sie rechnen Ihre Zeit und Mühe zusammen, die es gekostet hat, eine tolle “Sendung” vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten und legen die Kosten auf Ihre Teilnehmer um. Beflügelt von Umfragen, wie z.B. die Studie von Deloitte (Digital Survey 2014), die besagt, dass rund 27 Prozent der deutschen bereit sind für werbefreie Inhalte zu bezahlen (Tendenz steigend), suchen Sie sich eine Plattform wie z.B. XING-Events mit der Sie ihr Online-Payment abwickeln können.

Alle, die das ausprobieren stellen fest:

  • Es melden sich kaum Zuschauer an

Am Inhalt liegt es nicht. Die kostenlosen Veranstaltungen beweisen, dass es genügend Interessenten gibt. Auch das Experimentieren mit verschiedenen Preisen zeigt kaum Besserung – egal ob billig, teuer oder etwas dazwischen: Der Aufwand steht kaum im Verhältnis zum Ertrag.

Möglichkeit 2: Kostenpflichtige Veranstaltungen richtig vermarkten

Die geringen Buchungszahlen könnten daher rühren, dass die Veranstaltung nicht richtig vermarktet wurde. Schließlich hört man immer wieder von Leuten, die ein paar hundert oder gar paar tausen Buchungen pro Monat haben…

Wenn man ein großes Netzwerk hat und schon über einen gewissen Bekanntheitsgrad verfügt, ist das sicher eine Möglichkeit, für das ein oder andere Event Achtungserfolge zu erzielen. Dauerhaft ist das schwierig.

  • Ihr Netzwerk will und wird nicht jede Veranstaltung von Ihnen weiterempfehlen
  • Es gibt nur wenige Plattformen, die Veranstaltungsempfehlungen (analog zu Affiliates) vergüten und wenn, sind die Erträge minimal
  • Veranstaltungswerbung wird schnell als Spam wahrgenommen (ob vergütet oder nicht)

Und auch die Werbetrommel mit Facebook Ads, XING Ad-Creator oder anderen Tools ist keine nachhaltige Lösung und meist nur für einzelne Veranstaltungen lohnenswert. Zudem steigen die Vorbehalte der Nutzer gegenüber Targeted Advertising und der Nutzung persönlicher Daten.

Also kann man mit Webinaren gar nicht erfolgreich werden?

Doch!

Bieten Sie Ihren Kunden und Interessenten Webinare und Webcasts als zusätzliche Dienstleistung an – zusätzlich zu Ihrem bestehenden Portfolio. Schnüren Sie – abhängig von Ihrer Profession und Expertise – ein ganz besonderes Produktpaket. In dieses Paket können Sie beliebige “Beratungsprodukte” reinpacken (z.B. auch Telefoncoachings). Wichtig dabei: Stiften Sie Zusatznutzen für Ihre potenziellen Kunden und Interessenten und verleihen Sie den Webinaren einen exklusiven Charakter. Je nach Zielgruppe spielt auch das Timing Ihres Webinars eine große Rolle, d.h. wieviel zeitlicher Abstand zwischen den einzelnen Komponenten bzw. Kundenkontakten liegt.

Hier ein paar Beispiele zur Veranschaulichung, die als Anregung dienen können:

 1. Im Schulungsbereich: Sie sind Vertriebstrainer und bieten für ein Unternehmen Inhouse Schulungen an. Offerieren Sie Ihrem Kunden ein Zusatzmodul, dass es nur bei Ihnen gibt: Zum Beispiel 4 Wochen nach Ihrer Präsenzschulung eine vertiefende Webinarsession. Damit verfügen Sie über ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Ihren Wettbewerbern.

2. Im Softwarevertrieb: Sie bieten eine nützlich Software oder einen Webdienst an. Offerieren Sie kurz nach Lizenzkauf oder Buchung eine Schulung an. Die Nutzungsintensität Ihres Services steigt an. Aktive Kunden bringen Ihnen mehr als Karteileichen. Denn die empfehlen Sie auch weiter.

3. Sprache ist Ihr Medium: Sie sind Keynotespeaker und bieten Teilnehmern Ihrer Keynote exklusiv an, zu einem späteren Zeitpunkt an einem Webinar bei Ihnen teilzunehmen, in dem Sie vertiefende Inhalte präsentieren. Sie haben so die Möglichkeit, diejenigen, die ein besonderes Interesse an Ihnen haben, zu selektieren und Kontakt aufzubauen.

4. Sie sind Buchautor: Bieten Sie den Käufern und Lesern Ihres Buches zu einem späteren Termin (z.B. 6 Monate nach Erscheinungsdatum) ein Webinar an, um z.B. Weiterentwicklungen zum behandelten Thema vorzustellen und zu diskutieren. Ihre Teilnehmer erhalten so ein Update und Sie erhalten Rückkopplungen Ihrer Leser, die sie in eine neue Ausgabe Ihres Buches einarbeiten können.

5. Sie sind Dozent und unterrichten regelmäßig. Bieten Sie ihren Zuhörern Online-Zusammenfassungen des Unterrichtsstoffs oder spezielle Übungstutorials. Stellen Sie Ihrem Auditorium Aufzeichnungen davon zur Verfügung.

6. Sie sind Galerist: 2-3 Wochen nach Ausstellungseröffnung bieten Sie eine detaillierte Besprechung eines der gezeigten Werke per Webinar an. Entweder exklusiv für bereits da gewesene Besucher oder um bestehende Geschäftskontakte anzusprechen, die Ausstellung auch noch zu besuchen.

7. Sie vertreiben erklärungsbedürftige Produkte im Direktvertrieb – unabhängig, ob es sich beispielsweise um Finanzprodukte, Versicherungsprodukte oder auch Küchengeräte wie den Vorwerk Thermomix handelt – bieten Sie Ihren Kunden optional eine Online-Demonstration Ihres Produktes an. Ein bestimmter Teil Ihrer Klientel dankt es Ihnen, sich nicht extra persönlich treffen zu müssen.

Fazit: Nutzen Sie Webinare nur, um Mehrwerte für Ihr bereits vorhandenes Business zu erzeugen. Allein mit Webinaren schaffen Sie selten den großen Durchbruch. Sinnvoll in den Kommunikationsmix integriert, erzeugen Sie das gewisse Etwas, das Tüpfelchen auf dem i.

  • Sie differenzieren sich vom Wettbewerb.
  • Sie motivieren potenzielle Interessenten zur Kontaktaufnahme.
  • Sie steigern die Qualität und erhöhen den viralen Effekt Ihres Angebots.
  • Sie können mehr für Ihre Produkte verlangen.

Kostenlose, werbehaltige Webinare werden früher oder später vom Markt verschwinden, weil sie für niemanden einen Zusatznutzen stiften. Nehmen Sie sich die Zeit zu überlegen, wo im Verkaufs- oder Kommunikationsprozess, also an welcher Stelle Ihrer “Customer Journey” Ihre Kunden durch ein Webinar weiter kommen. Nur dort ist es die Mühe wert, ein Online-Event vorzubereiten und durchzuführen. Dann ist der Erfolg garantiert.

 

Hilfe – ich habe ein Online Vorstellungsgespräch

4. Juli 2014 1 Kommentar

Online InterviewImmer mehr Unternehmen gehen dazu über, das erste Bewerbungsgespräch online per Videotelefonie oder Videokonferenz durchzuführen. Arbeitgeber sparen dadurch Zeit und Geld. Die ubiquitäre, kostenfreie Verfügbarkeit zahlreicher Dienste beschleunigt die Entwicklung.

Wie mache ich als Bewerber einen guten Eindruck?
Neben inhaltlichen Aspekten auf die man sich (genau so wie bei einem Face-to-Face Bewerbungsgespräch) vorbereiten muss, spielen online zusätzliche Gesichtspunkte eine Rolle.

1. Welches Tool kommt zum Einsatz?
Informieren Sie sich im Vorfeld beim Arbeitgeber, welcher Dienst zum Einsatz kommt und machen Sie sich mit der Oberfläche vertraut. Das gibt Ihnen Sicherheit und Sie können sich voll und ganz auf das Gespräch konzentrieren.

2. Wie gut Sie rüberkommen, hängt entscheidend von der eingesetzten Hardware ab
Neben der verfügbaren Bandbreite ist die eingesetzte Hardware verantwortlich, dass Ihr Ton und Ihr Videobild gut übertragen werden. Wenn Sie die Auswahl haben, nutzen Sie den leistungsstärksten Rechner, den Sie zur Verfügung haben. Tablet-PCs oder Netbooks verringern möglicherweise die Übertragungsqualität. Besorgen Sie sich ein qualitativ hochwertiges Headset und eine externe Webcam. Testen Sie die Hardware im Zusammenspiel mit der vorgegebenen Kommunikationslösung. Stellen Sie Ihr Mikrofon dabei so ein, dass es laut genug ist, aber nicht übersteuert. Die Auflösung des Kamerabildes sollte so hoch wie möglich sein, aber nicht höher als es Ihre Bandbreite zulässt.

3. Synchron oder asynchron?
Klären Sie ab, ob es sich um ein live Interview zu einem festen Zeitpunkt (bei dem auf der anderen Seite ein Gesprächspartner vor der Kamera sitzt) oder um ein zeitversetztes Videointerview handelt, bei dem Sie lediglich Login-Daten zu einem Fragenkatalog erhalten, den Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt bearbeiten können.

4. Pflegen Sie Ihr Profil
Einige Systeme lassen es zu, dass Sie ein Profil von sich anlegen können (bspw. Google Hangouts). Personalverantwortliche bewerten diese Information als Teil Ihrer Bewerbung. Daher sollte Ihr Profil seriös und aktuell sein und wenn möglich ein Foto beinhalten. Dennoch gilt es, sich hier hinsichtlich Wechselabsichten bedeckt zu halten, da diese Daten u.U. öffentlich einsehbar sind.

5. Nehmen Sie die Wahl Ihrer Kleidung ernst
Online gilt der gleiche Dresscode wie bei jedem Vorstellungsgespräch – zumindest für den Bereich, den der Gesprächspartner zu Gesicht bekommt. Was angemessen gilt, hängt von der Branche und der Position ab, um die es geht. Generell rate ich, auf Schals, Halstücher oder sehr prominente Halsketten bzw. Ohrringe zu verzichten, da solche Accessoires im Kamerabild deutlich dominanter wirken als bei persönlichen Begegnungen. Beachten Sie, dass die Wahl der Kleidung auf Ihr Verhalten wirkt – zumindest unterbewußt. Daher ist es ratsam, sich von Kopf bis Fuß so zu kleiden, als ob Sie zum Gespräch ins Unternehmen anreisen. Die Kamera lässt Sie in der Regel blasser erscheinen als Sie sind. Ein wenig mit Make-up und Rouge nachzuhelfen, schadet nicht und auch die Herren dürfen gerne zum Puder greifen, da ein mattiertes Gesicht seriöser und ansprechender wirkt.

6. Rücken Sie sich ins rechte Licht
Die Wirkung des Lichts wird in Videointerviews häufig unterschätzt. Die Lichtquelle muss von vorne kommen. Denn Licht von hinten macht den Bewerber zur Silhouette, von oben erzeugt es dunkle Augenringe und von der Seite kann es theatralisch wirken. Ich empfehle warmes Licht, dass das Gesicht gleichmäßig ausleuchtet ohne zu blenden oder Schatten zu werfen. Optimal ist die Nutzung einer Tageslichtleuchte – insbesondere in der dunklen Jahreszeit verschaffen Sie sich damit den optischen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern.

7. Kameraausrichtung und Hintergrund
Videointerviews erzeugen Emotionen bei Ihrem Gegenüber. Damit Sie den richtigen Eindruck machen, sollten Sie auf gleicher Augenhöhe kommunizieren. Richten Sie daher Ihre Kamera entsprechend aus. Wenn Sie eine Webcam nutzen, dann kann es vorkommen, dass Sie Ihren Laptop etwas erhöhen müssen oder den Stuhl absenken, um das zu erreichen. Denn schon ein leichter Blick von unten in die Kamera wirkt unterwürfig, ein Blick von oben arrogant. Bei aufrechter Haltung sollte sich die Kamera in Augenhöhe befinden und einen optimalen Ausschnitt Ihrer Person erfassen. Platzieren Sie sich mittig und achten Sie darauf, dass Sie nicht zuviel Abstand nach oben haben. Je nachdem, wie Sie sich positionieren möchten, sollte der Hintergrund beschaffen sein. Die beste Wahl ist der neutrale Hintergrund. Denn der Hintergrund lenkt auch immer ein wenig von Ihrer Aussage ab. Für bestimmte Job Offers eignet sich die Bücherwand. Auf Spiegel oder Abbildungen mit Menschen als Hintergrund sollten Sie grundsätzlich verzichten.

8. Verbannen Sie sämtliche Störungen
Handy, Hund und Handwerker sind nicht zum Gespräch gebeten und dürfen keinen Störfaktor darstellen. Schließen Sie ggf. den Raum in dem Sie sitzen ab oder informieren Sie Mitbewohner, Familienmitglieder oder die Bürogemeinschaft per Türbotschaft, dass Sie aktuell “auf Sendung” sind. Schließen Sie sämtliche Fenster, um Hintergrundgeräusche von außen so leise wie möglich zu halten. Akustische Signale von Instant Messenger Nachrichten oder sonstigen Notificationdiensten, die während eines Gesprächs ertönen, sind ebenso unerwünscht wie Lüfterrauschen vom Rechner, Klimaanlagengeräusche oder knarzende Stühle.

9. Stellen Sie sich ein Glas Wasser bereit
Nichts ist unangenehmer, als ein Frosch im Hals beim virtuellen Bewerbungsgespräch. Ein Glas Wasser – am besten ohne Kohlensäure, da Sie sonst Gefahr laufen, aufzustoßen – sollte für den Fall der Fälle griffbereit sein. Verzichten Sie im Vorfeld auf Milch oder milchhaltige Getränke, die können sich negativ auf Ihre Stimme auswirken. Nehmen Sie vorher ausreichend Flüssigkeit zu sich, damit Ihre Stimme optimal klingt. Kurz vor Beginn auf die Toilette gehen verhindert, dass das während des Gesprächs auf Sie zukommt.

10. Faktencheck statt Smalltalk
In Online-Interviews geht es schnell zur Sache. Das Unternehmen will abgleichen, ob der Bewerber dem Anforderungsprofil entspricht, bevor er zu einem zweiten Gespräch vor Ort gebeten wird. Außerdem ist ein virtueller Raum meist nur bedingt geeignet, Stimmungen zu übermitteln. Punkten Sie, indem Sie klare, kurze Statements verfassen, die aussagen, was für Sie spricht. Verwenden Sie aktive Sprache und verzichten Sie auf zu langsame und weitläufige Erklärungen, umgangssprachliche Formulierungen, Kraftausdrücke, Füllwörter und Wiederholungen, die wirken per Videokonferenz schnell anstrengend für Ihr Gegenüber.

11. Beim Sprechen in die Kamera schauen
Es erfordert schon ein wenig Übung über einen längeren Zeitraum in die Kamera zu schauen. Aber die Mühe ist es Wert. Für Ihr Gegenüber wirken Sie viel persönlicher und sie können dadurch die technische Barriere, die zwischen Ihnen liegt, etwas kaschieren. Fokussieren Sie den unteren Rand des Kameraobjektivs und legen Sie sich vorher alles in nächster Nähe bereit (Bewerbungsmappe, Schreibutensilien), um den Blick möglichst nicht abzuwenden. Ausgebildete Körpersprache überzeugt im persönlichen Dialog, in der Videokonferenz sollten Sie sparsam damit umgehen und sich stärker auf Ihre Stimme fokussieren.

12. Üben, üben, üben!
Vorstellungsgespräche erzeugen ohnehin Stress. Testen Sie im Vorfeld Ihre Wirkung vor der Kamera mit Freunden oder der Familie. Viele Werkzeuge bieten die Möglichkeit aufzuzeichnen. Nutzen Sie das und schauen Sie sich die Aufzeichnung – mit etwas Abstand – z.B. am nächsten Tag an. So bekommen Sie ein gutes Gefühl dafür, was Sie noch verbessern können.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass es für Sie als Bewerber mehr Vorbereitung bedarf, die jedoch durch das Einsparen der Fahrtzeit zum Teil kompensiert wird. Auf jeden Fall liefert das Online-Interview einen positiven Beitrag zur persönlichen CO-Bilanz. Und: Sie sind bereits in der engeren Auswahl für Ihren neuen Job. Wahrscheinlich haben Sie nur noch eine Handvoll Mitbewerber – da lohnt sich der Aufwand!

Kostenlos Telefonieren in Facebook

Seit heute kann man auch in Deutschland den kostenlosen Facebook VoIP-Service zum Telefonieren benutzen.

Wo ist der Telefonknopf?
In der Konversationsliste des Facebook-Messengers und auch in der normalen mobilen Facebook App (iPhone) den entsprechenden Kontakt auswählen und dann das i-Symbol in der rechten oberen Ecke klicken. Dann lässt sich tatsächlich der Button “kostenloser Anruf” auswählen.

Facebook Freunde kostenlos anrufen

Fazit: Es funktioniert leider nicht mit allen Endgeräten. Eine Verbindung zwischen SII und SIII hat nur einseitig Sprache übermittelt. Gut geklappt hat es zwischen SIII und Nexus 4 sowie zum iPhone 4S.

Die Sprachqualität ist leider nicht herausragend und es existieren Verzögerungen von mehr als 1 Sekunde (was beim Telefonieren schon sehr viel ist). Einige Verbindungen wurden von Zeit zu Zeit unterbrochen, so dass man hier tatsächlich nur von einem Testbetrieb sprechen kann.

Wer hat den Facebook-Telefonie-Service auch genutzt? Wie sind Ihre Erfahrungen?

Herzliche Grüße
Tina Buhr

Machen Sie sich winterfest für Ihre Business-Trips – nicht nur mit Winterreifen

Sind wir nicht alle begeistert über den Fortschritt der heutigen Zeit, der uns u. a. den schnellen Transport gebracht hat? Im Vergleich zu früher, als die Alpen noch zu Fuß überquert werden mussten, haben wir unsere Produktivität enorm gesteigert. Aber bewegen wir uns trotz dieser immensen Fortschritte auch wirklich schnell von einem Ort zum anderen? Schon vor einigen Jahrzehnten rechnete der Theologe und Philosoph Ivan Illich in seinen Publikationen vor, dass man sich mit einem Kraftfahrzeug lediglich 10 Stundenkilometer fortbewegt, wenn man alle Zeiten einrechnet, die im Stau oder mit Instandsetzung verbracht werden.

Ob diese Rechnung nun ganz genau stimmt, sei dahin gestellt. Wir täten gut daran, uns einmal bewusst zu machen, wie lange wir tatsächlich unterwegs sind und ob die Reise wirklich notwendig ist, denn von den reinen Reisezeit lassen sich viele blenden. Ein ICE fährt in 75 Minuten von Stuttgart nach Frankfurt. Ein Flieger benötigt 70 Minuten von Hamburg nach Stuttgart. Zählt man An- und Abfahrt, Parkplatzsuche, Transfer zum Gleis bzw. Terminal, Einchecken, Personenkontrolle, Zubringerbusfahrt, Einsteigen, Sitzplatzsuche etc. dazu, verlängert sich die Reisezeit schnell um Stunden. Auch mit dem Auto lässt sich die Zeit, die der Routenplaner angibt, selten verwirklichen. Leerzeiten für Stau und Tanken sind hier noch gar nicht berücksichtigt; gibt es Schnee, Eis oder gar Flut oder Vulkanausbruch, hat das Fortkommen von A nach B sogar eher mit Stillstand als mit Beschleunigung zu tun.

Der aktuelle Wetterbericht sagt sinkende Temperaturen und Schneefallgrenzen voraus. Vereiste Bahnweichen, Startbahnen und Fahrbahnoberflächen werden dann ihr Übriges für den Berufsverkehr tun. Unser Tipp: Setzen Sie für Ihre Besprechungen und Termine auf Online Meetings und nutzen Sie die nächsten Tage, das virtuelle Treffen professionell vorzubereiten und Ihre Geschäftspartner zu informieren. Besorgen Sie sich gegebenenfalls Kamera oder Headset für Ihren PC oder Mac und testen Sie Ihre Internetverbindung. Wenn Sie ungeübt sind, veranstalten Sie ein Probemeeting und optimieren Sie die Inhalte Ihres Online-Termins. Und denken Sie an die Kekse…

Verbringen Sie die eingesparte Zeit lieber draußen in der bald schon verschneiten Natur – besser auf ein oder zwei Brettern als auf vier Rädern.

Gastbeitrag: 5 Tipps für die richtige Stimme im Webinar

16. Oktober 2012 1 Kommentar

Herzlichen Dank an Judith Torma, die diesen interessanten Beitrag für den Online Meetings Blog zur Verfügung stellt.

Judith Torma

Vorbereitung ist auch hier wie bei vielen anderen Aspekten der Rhetorik der Schlüssel zum Erfolg.

1. Testen sie die Technik vor dem Beginn des Webinars – vor allem das Mikrofon

In meinen Präsenzseminaren bin ich immer mindestens 30 Minuten vor dem Seminarbeginn vor Ort. Auch online ist dies möglich. In dieser Zeit ist es sehr wichtig, das Mikrofon für das Webinar zu testen und richtig einzustellen.

  • Abstand zum Mund – ich selbt bevorzuge ein Mikrofon, welches nicht mit einem Headset verbunden ist
  • die Lautstärke – überprüfen Sie bitte die Lautstärke beim Zuhörer – ein Testhörer ist hier sehr wichtig. In Verbindung mit dem Abstand zum Mund kann die Lautstärke während eines Webinars sehr stark schwanken
  • Nebengeräusche am Mikrofon abstellen – klickklack vom Rattern am Headset, das hat einen sehr starken Ablenkungsfaktor

2. Bereiten Sie Ihre Stimme auf das Webinar vor

Wie vieles im Leben, so lässt sich auch unsere Stimme trainieren und ölen wie ein altes Auto.

  • Kaffee, Säfte, Nikotin sind Totsünden vor einem Webinar und jeder anderen längeren Sprechzeit. Damit strapazieren Sie ihre Stimmbänder und Ihren Vokalraum
  • Trinken Sie lieber milde Tees mit hohem Ölanteil oder ganz einfach zimmerwarmen stillem Wasser
  • Reden Sie sich warm – Zungenbrecher sind hier gute Sparringspartner, je nach Geschmack aber auch Gedichte oder Lieder. Wichtig ist, dass Sie mit bewusster Betonung kommen, Pausen beinhalten und zum Einsatz von Körpersprache animiert

3. Während des Redens regelmäßig trinken

So manches Mal habe ich bereits ein müdes Lächeln von Bankquettpersonal erhalten, wenn ich mir mein eigenes Wasser mitbringe. Aber trinken ist mir einfach zu wichtig, um mich auf Unbekanntes einzulassen.

  • Trinken Sie auch im Webinar ein gutes Wasser, das Sie kennen oder eine der Alternativen. Gewöhnen Sie sich das regelmäßige Trinken an.
  • Wenn Sie viel getrunken haben, ist es natürlich auch wichtig vorher alle Container zu leeren – ein Toilettengang ganz kurz vor knapp sollten Sie daher unbedingt einplanen.

4. Betonung, Resonanz, Pausen, Tempo und Melodie sind Grundpfeiler einer guten Webinarstimme

Monotone, gleichbleibende Stimmen schläfern nicht nur in Präsenzseminaren ein, in Telinaren und Webinaren, aber auch in Telefon- und Videokonferenzen rauben Sie mir oft die Motivation dabei zubleiben.

  • Ihre Stimme ist Ihr wertvollstes Gut – vielleicht noch hochwertiger denn Ihr Inhalt. Ohne die richtige Untermalung ist der beste Inhalt wie eine Schlaftablette.
  • Ihre Stimme muss Akzente setzen, zum Nachdenken einladen, zum Verweilen oder zum Sprint aufrufen.
  • finden Sie heraus, ob Sie über eine tiefe resonante Stimme verfügen oder eher eine hohe, leichte Stimmlage
  • Setzen Sie bewusst Pausen, Ihre Zuhörer benötigen diese zum Nachdenken, mitschreiben und verarbeiten von Informationen – Pausen sind kein Schreckgespenst, sondern willkommene Ruheplätze am Wegrand.
  • Variieren Sie Ihr Tempo – bei Wichtigem langsam und innehaltend, bei weniger wichtigen Details, Häufungen und Aufzählungen ruhig etwas schneller und verdichteter sprechen. Wichtig ist jedoch der Mix!

5. Setzen Sie Akzente und planen Sie den bewussten Einsatz Ihrer Stimme

Jeder gute Redenschreiber geht mit dem Redner das Manuskript durch. Überlegt wann und in welcher Weise Gestik, Mimik, Körpersprache und die Stimme besonders eingesetzt werden muss. Das gilt auch und besonders für Webinare und andere moderne Formen der Wissensvermittlung.

  • Entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wann Ihre Stimme lauter, leiser, schneller, bedächtiger werden muss
  • Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, deshalb empfehle ich Ihnen meine Kategorie Übungsmeister. Gedichte, Fabeln, Kurzgeschichten, aber auch Zungenbrecher und Liedtexte sind wertvolle und einfach zu nutzende Übungsmeister. Das bewusste Lesen bzw. Sprechen steht hier im Vordergrund. Märchen für die Kleinen vorzulesen ist übrigens genauso effektiv – hier haben Sie vor allem auch gleich ein Publikum, ein sehr kritisches sogar.

Eine Stimme kann verführen

Nutzen Sie Ihr Potential und Kapital – ja das ist Ihre Stimme. Videos wie The great Dictator sind eindrucksvolle Beispiele wie sehr Betonung, Stimmlage und Sprachduktus Menschen beeinflussen.

Ihre Stimme kann Menschen begeistern und ich wünsche allen Webinaranbietern den Mut nicht nur Ihren Inhalt anzubieten, sondern auch Ihrer Stimme eine Chance zu geben.

Autorenbeschreibung

Judith Torma die @Rednermacherin

Diesen Beitrag schrieb Judith Torma, Magistra Artium der Rhetorik. Der Tübinger-Rhetorik-Schmiede entwachsen biete ich seit 9 Jahren Rhetorikseminare, Rhetorikworkshops sowie Firmenschulungen und offene Seminare rund um die Rhetorik an. Auf dem Rhetorikblog.com schreibe ich über die Kernthemen der Rhetorik und besuche Nebenkriegsschauplätze.

Online Moderatoren Portraits #1 – Rebecca Fischer

In dieser Kolumne stelle ich regelmäßig interessante Online Moderatoren vor.

Die Australien- und Neuseeland Expertin Rebecca Fischer veranstaltet seit 2011 fundierte und sehr kurzweilige kostenfreie Webinare für  GOstralia, die offizielle Vertretung australischer Hochschulen in Deutschland, die sich auf die Vermittlung von Studenten aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz nach Australien spezialisiert hat.

Rebecca Fischer träumte zum ersten Mal von Australien, als sie in der Schule das Buch ‚Der Traumfänger’ las. Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass sie eines Tages nach Australien fahren würde, um das Land, das im Buch beschrieben wurde, selbst zu erkunden. Damals konnte sie natürlich noch nicht wissen, dass sie schon drei Jahre später, kurz nach ihrem Abitur 2003, am Flughafen in Sydney stehen würde, um für ein Jahr als Backpacker durch das Land zu reisen. Einmal auf der anderen Seite der Erde, machte sie dann auch noch einen kurzen Ausflug nach Neuseeland und verliebte sich Hals über Kopf in beide Länder.

Schon nach diesem Aufenthalt war für die Baden-Württembergerin klar, dass sie gerne anderen jungen Menschen helfen will, die gleichen tollen Erfahrungen zu machen. Das bewog sie dann auch nach ihrem Bachelor-Studium im Bereich Anglistik an der Universität Konstanz, als Praktikantin bei GOstralia! zu arbeiten.  Da die Faszination für Down Under sie einfach nicht loslassen wollte, entschied sie sich, während ihres anschließenden Masterstudiums, noch einmal nach Australien zu gehen um ein Study Abroad Semester an der Bond University zu absolvieren. Die Erfahrungen, die sie während dieses Semesters machen konnte, möchte sie jetzt gerne mit anderen Studenten teilen.

Im Februar 2011 übernahm Rebecca Fischer die Stelle der Studienberaterin im Stuttgarter Büro von GOstralia!-GOzealand! und steht dort allen Studenten mit Rat und Tat Seite. Von der Erstinformation über Fragen zur Bewerbung bis hin zu Tipps für den Aufenthalt in Australien oder Neuseeland ist sie der richtige Ansprechpartner für unsere Studenten.
Ihr Wissen teilt Rebecca in regelmäßigen Online Meetings – in der Webinar-Aufzeichnung „Kreative Studiengänge in Australien und Neuseeland“ referiert sie beispielsweise über die kreative Kurspalette der australischen und neuseeländischen Universitäten – ob Medien, Fashion, Architektur oder Webdesign es gibt kaum Grenzen. Sie verrät Ihnen, welche Universitäten besonders geeignet sind für kreative Studiengänge und was Sie dort erwartet. http://bit.ly/KreativeStudiengänge

Wer sich zukünftig für kostenlose Online Events registrieren möchte, findet die Informationen direkt auf der Gostralia-Website http://www.gostralia.de/studium-in-australien/online-infoseminare/

Optimaler Browser für Ihr Spreed Online Meeting

27. September 2012 1 Kommentar

Die Software für Telefon- und Videokonferenzen Spreed ist webbasiert, d.h., um Spreed zu nutzen ist keine Softwareinstallation (auch kein Java) notwendig. Da Spreed im Browser abläuft, werde ich immer wieder gefragt, welcher denn nun „der Beste“ ist. Lieber Google Crome, Internet Explorer oder Firefox?

Da die Browsersoftware von den Herstellern stetig weiter entwickelt wird, varriert die Aussage von Zeit zu Zeit.

Mit Spreed nutzen Sie eine Realtime-Anwendung, weshalb ein „schneller“ Browser ihr Vorhaben am Besten unterstützt. Von den 3 oben genannten Browsern ist Google Chrome der schnellste. Er ist eigentlich auch der komfortabelste, da er Flash immer automatisch in der aktuellsten Version nutzt. (Weitere Infos hier:
http://support.google.com/chrome/bin/answer.py?hl=de&answer=108086)
Leider ist das aus irgendeinem Grund aktuell nicht der Fall und Sie nutzen in Verbindung mit Chrome eine ältere Flash-Version, mit der es zu Audio-Problemen kommen kann. Im Internet Explorer existieren derzeit allg. Sicherheitsprobleme. (Siehe hierzu auch:
https://www.xing.com/net/pri3a3e64x/spreed/spreed-news-416391/sicherheitslucke-im-internet-explorer-42104878/

Fazit: Aktuell empfehle ich Spreed mit Mozilla Firefox mit der aktuellsten Version des Flash-Players. Hier bekommen Sie das Upgrade: http://get.adobe.com/de/flashplayer/

Sie können versuchen Flash auf Ihrem Rechner separat zu installieren und dann durch Eingabe von chrome://plugins in der Adresszeile in Chrome, sich die Liste der Flash-Plugins anzeigen zu lassen. Wird Shockwave Flash 11.4 r402 angezeigt, können Sie
Version 11.3.31.331 deaktivieren.
Sobald Google Chrome die aktuellste Flash Version nutzt, würde ich für Spreed einen Umstieg auf Chrome empfehlen.

Welcher Browser, welche Flash-Version nutzt, veröffentlicht Adobe hier: http://www.adobe.com/software/flash/about/

Weitere interessante News zu Spreed finden Sie auch in der XING-Gruppe „Spreed Meetings“

https://www.xing.com/net/spreed

Herzliche Grüße

Tina Buhr